Was ist Osteopathie ?

Osteopathen folgen einem manuellen ganzheitlichen Behandlungskonzept

Es gibt keine Aufteilung in einzelne Fachdisziplinen wie orthopädische, neurologische, Innere Medizin, Frauen- oder Kinderheilkunde, etc. Der Osteopath sucht / tastet / erspürt am ganzen Körper die Orte der Funktionsstörungen / Bewegungseinschränkungen mit seinen Händen. Durch Behandlung dieser "Dysfunktionen" mithilfe verschiedener Techniken (Mobilisationen, Impulse, Dehnung, etc.) kann er dem Körper helfen eigene Lösungswege zu finden, d.h. seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Osteopathen arbeiten alternativ, parallel oder ergänzend zur Schulmedizin.

Prinzipien der Osteopathie

Struktur und Funktion des Körpers beeinflussen sich gegenseitig. Diese Wechselwirkung muß stets im Zusammenhang gesehen werden.

Der menschliche Körper ist eine Einheit. Kommt es zu einer Störung in einem bestimmten Körperabschnitt so kann dies auch in weit entferntem Gewebe eine Reaktion auslösen. Jeder Körper besitzt Selbstheilungskräfte. Der Mensch ist ständig Störfaktoren von außen und innen ausgesetzt, die seine Funktionsweise beeinträchtigen können (z.B. Stress, Verletzungen, Erreger, etc.). Erst wenn die Selbstheilungskräfte nicht mehr genügend Potential aufweisen, kommt es zu Beschwerden.

Entscheidend für eine gute Funktion ist Bewegung. Leben ist Bewegung. Aber die Osteopathie interessiert sich nicht nur für die Bewegung der Gelenke, sondern auch für die Bewegung der Organe, der verschiedenen Gleitflächen und Häute, der Nerven, der Gefäße, der Lymphbahnen, etc. Jede Struktur muß sich in ihrem spezifischen Sinn und ihren Anforderungen bewegen können.

Begriffe der Osteopathie

Eine klassische osteopathische Behandlung unterscheidet nicht zwischen den einzelnen Behandlungen, sondern gewichtet sie anhand der spezifischen Probleme des Patienten jedes Mal neu.

Viele Patienten leiden an Beschwerden, welche die Schulmedizin nicht erklären kann oder haben schon verschiedene Therapieversuche hinter sich. Die Osteopathie ist kein Allheilmittel, aber sie untersucht ganzheitlich, das heißt die Zusammenhänge der Symptome und des Befundes stehen im Vordergrund. In manchen Fällen werden die Patienten vor Behandlungsbeginn zur Abklärung an einen Schulmediziner verwiesen.

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